Armut macht verfügbar...

Bauarbeiter, Feldarbeiter und Erntehelfer, Hausangestellte
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Chris
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Armut macht verfügbar...

Beitrag von Chris » So 3. Nov 2013, 09:04

Ein Sozialarbeiter erzählt: Als vor einigen Tagen Menschen ohne ordentliches Zuhause aus dem Stadtpark vertrieben wurden, befand sich unter ihnen auch eine junge Frau aus Griechenland mit akademischem Hintergrund. Auf der Flucht vor der Massenarbeitslosigkeit in ihrer Heimat hatte sie eine Jobzusage aus Österreich, doch diese entpuppte sich nach dem Arbeitsantritt bald als faul (-> was immer dies genau bedeuten mag ... :| ). Nun steht sie mangels anderer Optionen völlig mittellos in Wien, hingehalten in der Hoffnung, ihren ausstehenden Lohn vielleicht noch zu bekommen. Fährt sie nach Hause zurück (wo sie keinerlei Chance auf Arbeit habe) sei dieses (zugesagte) Geld für immer verloren. Also eine prekäre Zwangslage.
Stellen Sie sich einmal vor, sie wären an Stelle dieser jungen Frau, was würden sie tun?

Ein Beispiel dafür, wie schell man in den Fängen von Menschenhändlern landen kann, ohne es zu wollen. Und dies ist sicher nur die Spitze des Eisberges.

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Chris
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Re: Armut macht verfügbar...

Beitrag von Chris » Fr 26. Sep 2014, 20:52

Auch hier ein Beispiel, das in die selbe Kerbe schlägt. Wenn in armen Ländern dann noch Löhne unter dem Mindestlohn bezahlt werden und die Menschen trotz Überstunden zu wenig zum Leben haben - ja dann ist der Boden bereitet - für viele Formen der Ausbeutung!
Arme Textilarbeiter gibt es nicht nur in Indien oder Bangladesh - nein auch mitten in Europa!
Lesen sie den Bericht über mehr als bedenkliche Zustände im Südosten der EU.
Ausgebeutete Textilarbeiterinnen.pdf
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