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Tag Archives: Anteil nehmen

Die Kunst zuhören zu können …

Unsere Welt ist laut geworden. Nicht nur aufgrund des Straßenverkehrs, der Maschinen, der Geschäftigkeit – auch weil wir oft verlernt haben zuzuhören. Zu Hören ist heute schon fast eine Kunst, infolge der vorhin beschriebene Dauerbeschallung, der man, zumindest in den Städten und Ballungsräumen so gut wie kaum mehr entfliehen kann. Trotzdem brauchen wir Menschen das Zuhören. Ja ich würde sogar sagen, es ist für uns lebenswichtig – zumindest für den Geist und die Seele.

In der Arbeitswelt ist es nicht viel besser, denn von fast jedem vielversprechenden Mitarbeiter wird heute Kommunikationsstärke erwartet. Er oder sie soll präsentieren, argumentieren, überzeugen können – und das alles dank mitreißender Eloquenz und einigermaßen geschliffener Rhetorik. Alles prinzipiell nicht falsch. Doch wird dabei allzuoft jene Eigenschaft vergessen, die auf den ersten Blick weitaus weniger kräftezehrend wirkt: das aktive Zuhören können.

Das Zuhören kann auch über Sieg oder Niederlage entscheiden, was uns schon die Legenden aus dem griechischen Altertum lehren. Vielleicht erinnert sich jemand an die Erzählung von Krösus, dem König von Lydien? Dieser befragte das Orakel von Delphi, ob er denn gegen die Perser marschieren solle. Lesen Sie weiter

Kreuzweg heute – 5. Station

Simon hilft Jesus das Kreuz tragen

Mittragen

„Einen Mann, der gerade vom Feld kam, Simon von Zyrene, den Vater des Alexander und des Rufus, zwangen sie, sein Kreuz zu tragen.“ (Markus 15,21)

Der Weg Jesu kreuzt sich mit dem Weg des überraschten Bauern Simon. Dieser ist vielleicht auf dem Weg nach Hause. Jetzt soll er einem „Verbrecher“ den Balken nachtragen. Simon weiß nicht, wer dieser zum Tod Verurteilte ist. Angesichts der angedrohten Gewalt nimmt er fraglos das schwere Holz auf sich und begleitet Jesus auf seinem letzten Weg.

Auch uns kann es passieren, dass wir uns plötzlich in einer Ausnahmesituation befinden – irgendwo hineingeraten, was wir so nicht geplant hatten – müssen Aufgaben und Verantwortung übernehmen, für die wir uns nicht vorbereitet haben. Viele Menschen sind gezwungen ihren eigenen Lebensweg zu ändern, leisten täglich mehr oder weniger freiwillig Hilfe, begleiten Kranke oder Sterbende in ihren schweren Stunden, haben kaum noch für sich selbst Zeit – was vom Rest der Gesellschaft oft als Selbstverständlichkeit gesehen wird.


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