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Category: Einfach zum Nachdenken

Texte – einfach zum Nachdenken …

oster-meditation

 

ostern: versuch einer auferstehung

 

wiederbelebungsversuch
wir bewegen uns
wir geben anstoß zur bewegung
wir bringen den stein ins rollen
der stein, der das grab verschließt
den stein, der jesus festhalten will
ist die kirche das grab?
sind wir das grab jesu?
sind wir die, die kommen und
wollen diesen jesus mumifizieren mit kostbaren salben
sind wir die, die ihn zur mumie machen wollen
oder sind wir der engel
der den stein vom grab wegwälzt
sind wir die, die jesus wiedererwecken möchten
oder sind wir ein teil des auferstandenen jesus
sind wir oder sind wir nicht?

das grab ist leer
ist das grab leer
wo ist der auferstandene
der lebendige jesus
wenn das grab leer ist
sind wir nun voll von jesus
das grab ist leer
wo ist er denn
ist er in mir ist er in dir ist er in uns
ist er in dieser gemeinde
ist er im kraftfeld der kirche
auferstanden
oder
ist der auferstandene im luftleeren raum
im abstrakten
ist er ohne fleisch und blut
ist er ohne hand und fuß
ist er ohne herz
der kirchliche jesus
dann ist er tot
dann ist er eine mumie
ein mit allen kirchlichen kostbaren salben einbalsamierter jesus
aber der ist tot
ein solcher ist tot
er aber lebt
er ist auferstanden!

eine mumie hält sich gut
aber was sich gut hält, ist oft genug das tote
jesus aber lebt
wir hören ihn gern zu uns sprechen
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Weihnachstgrüße des ICDS Generalrates

Mit dieser Weihnachtsgeschichte für Erwachsene wünscht der Generalrat des ICDS dieses Jahr ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest →

Weihnachstgeschichte 2021

Und unter diesem Link finden sich noch persönliche Grußkarten der einzelnen Mitglieder des Generalkomitees in ihrer Muttersprache.

Charity … Menschenwürde …

Alle Jahre wieder kommen zu Weihnachten die großen Charity-Veranstaltungen. Alle wollen schnell noch ihre Großherzigkeit unter Beweis stellen und „Gutes“ tun. Aber ist dies wirklich der richtige, und vielmehr, der menschenwürdige Weg. Der nachfolgende Blog-Artikel von Bernhard Jenny stellt diese Frage und regt sehr zum Nachdenken über solche Aktionen an.

Charity und Inklusion

Näher an P. Franziskus herankommen …

Nach der heutigen Feier der Seligsprechung unseres Gründers stellt sich die Frage, ob wir uns ihm nicht noch mehr annähern sollten. Ich beziehe mich auf die Sprache, die wir verwenden, wenn wir über ihn sprechen.

Natürlich ist es eine Frage der Höflichkeit, des Anstands und des Respekts, ihn bei seinem Namen zu nennen, Franziskus vom Kreuze Jordan. Aber ich frage mich, ob wir SalvatorianerInnen nicht lieber einfach von Pater Franziskus sprechen sollten. Denn allein durch die Verkürzung des Namens könnte er uns näher kommen und uns vertrauter werden. Wir könnten ihm vielleicht noch mehr als Mensch auf Augenhöhe begegnen. Ich persönlich glaube, dass das in seinem Sinne wäre, wenn wir uns als seine geistlichen Töchter und Söhne verstehen wollen.

Dieser Tag der Seligsprechung eröffnet vielleicht ein ganz neues Bild des Gründers: nicht das eines entrückten Menschen irgendwo unnahbar auf einer Wolke. Vielmehr sollten wir den von Gott berufenen Menschen neben uns entdecken. Einen Menschen, der trotz aller Rückschläge, trotz aller Ohnmacht, nicht aufgegeben hat, weil er die Flamme der Überzeugung in seinem Herzen spürte. Lesen Sie weiter

Mein Weg in die salvatorianische Familie

Das Salvatorianische Charisma – die Faszination kam plötzlich

 

Es kam völlig unerwartet, nicht geplant und seltsam fordernd.

 

Aber zuerst die Vorgeschichte:

Seit Jahrzehnten beschäftigte ich mich mit unterschiedlichen Ordensregeln. Als ausgebildete Naturwissenschafterin analysierte ich die Regeln nach diversen Kriterien, wie gemeinschaftsbildende Maßnahmen, die Rolle des Einzelnen in der Gemeinschaft, die Aufgaben der Ordensgemeinschaften, die Einstellung zur jeweils aktuellen Umgebung, die Rolle des Gehorsams, Ortsabhängigkeit etc.

Meine persönliche Einstellung, mein Privatleben und meine spirituelle Entwicklung während all dieser Jahrzehnte waren nie darauf ausgerichtet, selbst in ein Kloster zu gehen. Meine 42 Jahre lange Ehe, die in jeder Hinsicht unglaublich bereichernd und außergewöhnlich war, förderte sowohl meine analytische Vorgangsweise als auch meine Zuwendung zur Mystik. Lesen Sie weiter

Weihnachten …

E

twas spät kam ich nach Hause. Meine Frau und meine Kinder schliefen bereits. Ich öffnete den Kühlschrank, um mir etwas Wasser zu holen, und bemerkte dabei, wie wenig wir für diese Tage im Kühlschrank hatten. Müde ging ich auf meinen alten Ruhesessel zu und brach dort fast automatisch zusammen. Mein Blick blieb auf dem Wandkalender hängen, der uns treu an jeden Tage erinnerte.

„Unglaublich, dass wir schon Weihnachten haben!“ – Sagte ich in einem zweifelnden Tonfall zu mir selbst.…

Das Wort Weihnachten hatte irgendwie noch nie so trocken und leer geklungen wie diesmal. Es waren sehr schwere Zeiten für uns. Zum ersten Mal würden meine Kinder kein Spielzeug oder neue Kleidung bekommen. Zum ersten Mal würden wir kein gutes Abendessen mit der ganzen Familie haben oder, wie üblich, Geschenke austauschen. Wir hatten nicht einmal die Möglichkeit, das Haus zu streichen oder notwendige Reparaturen durchzuführen. Lesen Sie weiter

Enzyklika „Fratelli tutti“

Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft – das ist der Weg, den der Papst aufzeigt, um mit dem vereinten Einsatz aller Gutwilligen eine bessere, gerechtere und friedlichere Welt aufzubauen. Deutlich bekräftigt er sein Nein zum Krieg und zu einer Globalisierung der Gleichgültigkeit.

Mit welchen großen Idealen, aber auch auf welchem konkreten Weg lässt sich eine gerechtere und geschwisterlichere Welt aufbauen, was die privaten, die sozialen, aber die politischen oder die internationalen Beziehungen betrifft? Das ist die Frage, auf die „Fratelli tutti“ zu antworten versucht. Der Papst stuft sie selbst als „Sozialenzyklika“ ein. Sie entlehnt ihren Titel den Ermahnungen des hl. Franz von Assisi, der sich mit diesen Worten „an alle Brüder und Schwestern“ wandte, „um ihnen eine dem Evangelium gemäße Lebensweise darzulegen“.

„Von einer einzigen Menschheit träumen“

Es geht dem päpstlichen Lehrschreiben darum, das weltweite Verlangen nach Geschwisterlichkeit und sozialer Freundschaft zu fördern. Im Hintergrund steht die Corona-Pandemie, die, wie Franziskus formuliert, „unerwartet ausbrach, als ich dieses Schreiben verfasste“. Der globale Gesundheitsnotstand habe einmal mehr gezeigt, dass niemand sich allein rette und dass jetzt wirklich die Stunde gekommen sei, um „von einer einzigen Menschheit zu träumen“, in der wir „alle Geschwister“ sind.

Der ganze Artikel von Isabella Piro kann hier nachgelesen werden.

Die Enzyklika selbst ist hier zu finden.

 

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