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Tag Archives: Adventsonntag

1. Adventsonntag 2024: HOFFNUNG

Hoffnung – das wird als eine zuversichtliche innere Einstellung beschrieben, gepaart mit einer positiven Erwartung. Es gibt jedoch keine wirkliche Gewissheit darüber, ob dieses gewünschte Ergebnis tatsächlich eintreten wird oder nicht. Hoffnung ist die umfassende emotionale und oft handlungsleitende Ausrichtung der Menschen auf ihre Zukunft.

Wenn man ein wenig über diese Zeilen nachdenkt, entsteht die Idee, dass Hoffnung immer dann entsteht, wenn Unzufriedenheit oder Unsicherheit herrscht. Angesichts der fast offensichtlichen Bedrohungen für unsere eigentlich wunderbare Erde betrifft dies wahrscheinlich die Mehrheit der Menschen. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Ob sie vom einsetzenden Klimawandel betroffen sind, weil sie ihr Land und ihr Zuhause verlieren,

  • oder ob sie Angst um ihren Arbeitsplatz haben, weil über ihren Köpfen Entscheidungen getroffen werden, die sie nicht beeinflussen können – beides sind Grundlagen ihrer Unsicherheit.

  • Oder ob ihre Kinder keine oder nur eine schlechte Ausbildung für ihre Zukunft erhalten können oder ihr eigenes Land aufgrund von Misswirtschaft und Korruption oder durch kriegerische und permanente kriminelle Handlungen keine Zukunft mehr bietet.

  • Ob das Land durch Naturkatastrophen zerstört und nur vorübergehend oder gar nicht wieder aufgebaut wurde, oder ob der Mensch selbst durch sein Handeln Seen austrocknete, Flüsse umleitete, das Land durch Technik und Umweltverschmutzung zerstörte und verwüstete und für Generationen unbrauchbar machte.

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1. Adventsonntag: Friede sei mit uns – ein ewiger Traum?

In den ersten Novembertagen dieses Jahres gedachte man an vielen Orten der Welt des Endes des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren. „Nie wieder Krieg“ – war eines der oft zitierten Ausrufe, denn die Menschen hatten einen Krieg mit bis dato unvorstellbaren Gräueln hinter sich. – Haben sie etwas daraus gelernt? – Leider nicht, denn sosehr der Krieg und die Gewalt damals verabscheut wurde, den eigentlichen Ursachen hat man nur sehr wenig Augenmerk geschenkt. Gleich danach waren Forderungen nach Reparationen, Gebietsansprüchen, usw. auf dem Tisch, die nur den Unfrieden, den Hass und die Ungerechtigkeit weiter vertieften.

In diesem Zusammenhang fällt vielleicht der Vers aus Mt 5,39 ein: „Wenn dich einer auf die linke Backe schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“. Eine Weisheit, die im ersten Moment sehr irritiert. Warum muss ich nochmals Schmerz und Demütigung erleiden, um den Frieden zu erlangen? – Was soll das, fragen sich dabei manche. Dabei ist es nicht anderes, als eine Weisheit, die schon die alten Griechen erkannt hatten, nämlich die der Amnestie. Dort wurde diese nämlich per Gesetz verordnet und in ihrer ganzen Konsequenz exekutiert. Was bedeutet das? Lesen Sie weiter