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Abt Johannes Perkmann: Wenn ich faste, dann faste ich!

Es kamen ein paar Suchende zu einem alten Meister. „Herr“, fragten sie „was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du.“

Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.“  

Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: „Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?“

Es kam die gleiche Antwort: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ist und wenn ich esse, dann esse ich.“

Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend, fügte der Meister nach einer Weile hinzu: „Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber während Ihr liegt, denkt Ihr schon ans Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr wohin Ihr geht und während Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo Ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein.“

(Quelle unbekannt)

Abt Johannes Perkmann: Wenn ich faste, dann faste ich!

Die hl. Teresa von Avila sagt es kurz und bündig: „Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn, wenn Fasten, dann Fasten“. Also: Wenn, dann gescheit. Und: Alles zu seiner Zeit.

Viele reden heute vom Fasten, vor allem, wie gesund es wäre, wie viele Kilos man zu viel hätte, was man sich eigentlich alles vornehmen könnte – und dann bewegt sich doch wieder nichts. Zu dominant ist die Gewohnheit, zu dicht der Kalender und zu stark die berufliche Beanspruchung. Und dann kommt noch die neueste Expertenmeinung dazu, etwa, dass das Fleisch doch nicht so ungesund ist, und schon ist auch der letzte Vorsatz dahin oder es bleiben nur ein paar Alibiaktionen über.

Der ganze Artikel zum Weiterlesen: http://abtei-michaelbeuern.at/kontaktservice/archive/news-anzeige.html?tx_news_pi1[news]=37&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail&cHash=7c90873e8acfa10cbf371cadb33205fc