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Tag Archives: Palmsonntag

Karwoche – Ostern – ein Versuch (Inspiration Gisela Baltes)

Eine besondere Woche

Eine besondere Woche liegt vor uns

Die Fastenzeit haben wir fast überstanden,
verhielten uns anders?

Wir dachten über unser Leben im Alltag nach –
kehrten bei uns ein
kehrten unser Inneres nach außen
nahmen an Exerzitien teil
wir wollen den Pfad wieder finden,
von dem wir im Alltag etwas abgekommen sind
Druck aus vielen Richtungen ließ uns Abkürzungen wählen
oder Umwege gehen.

Am Palmsonntag hören wir das erste Mal die Leidensgeschichte Jesu.
eine Reportage über die letzten Tage seines Lebens auf Erden
er ist seinen Weg bewusst und konsequent gegangen,
obwohl er wusste, was am Ende ihn erwartet.

Er nahm das Leid bewusst auf sich, um uns das Leben zu schenken:
ein Leben in Liebe füreinander.

Wir werden die Passion in den nächsten Tagen wieder hören und lesen
und werden an das viele Leid auf dieser Welt denken
so viel, dass wir es gar nicht fassen können.


Wir würden daran zerbrechen ohne das Vertrauen auf Gottes Gegenwart.


Durch Jesus hat uns Gott seine Liebe gezeigt,
sein Lebensweg weist uns den Pfad
einander mit Liebe, Achtung und Respekt zu begegnen.


Jeder Mensch wird von Gott geliebt!

 

Dieser Text wurde verändert und basiert auf Gedanken von Gisela Baltes, geboren 1944; Diplom-Theologin, zuvor tätig als Lehrerin; langjährige Redakteurin der Zeitschriften „GLAUBEN leben“ und „MAGNIFICAT“. www.impulstexte.de

Palmsonntag – was steht dahinter?

Schauen wir heute auf die Feier des Palmsonntags, so fließen hier vielfältige Aspekte zusammen. In der Tradition der Palmprozessionen, die etwa schon im 5. Jahrhundert von den Jerusalemer Christen durchgeführt wurden, klingen Elemente an, die ihren Ursprung in dem dritten großen jüdischen Wallfahrtsfest haben, dem Laubhüttenfest („Sukkoth). Das Fest wird im Herbst, fünf Tage nach dem Versöhnungstag, im September oder Oktober gefeiert und dauert sieben Tage, vom 15. bis 21. Tischri, dem siebten Monat des jüdischen Kalenders. Es erinnert an die Zeit der Wüstenwanderung des Volkes Israels. Damals nächtigte das Volk Israel unter freiem Himmel, deshalb errichtet heute jede jüdische Familie für die Dauer des Festes eine Hütte („Sukka) aus Baumzweigen im Freien, die den Blick zum Sternenhimmel freilässt. Zum Ausdruck der großen einzug_jesuFreude über Gottes Rettung und Schutz und zu seinem Lobpreis wird ein Palmzweiggebinde – der Lulaw – geschwungen, wozu unablässig Hosianna gerufen wird. Gleichzeitig ziehen die Menschen in einer Prozession um die Hütte oder früher um den Jerusalemer Tempel.

Bei den heute in der Diaspora lebenden Juden ist es eine Prozession um den Thoratisch, von dem aus die biblischen Texte vorgetragen werden. Einer dieser Texte aus dem Prophetenbuch Sacharja bezieht sich dabei auf die messianische Hoffnung des Volkes Israel und die Erlösung der ganzen Menschheit. Dort heißt es: ‚Dort wird der Herr König sein über die ganze Erde.‘ Lesen Sie weiter