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KrippeJedes Mal, wenn wir einem anderen Menschen zu Hilfe eilen … ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn jemand beschließt, einfacher zu leben … ist Weihnachten.

Jedes Mal, wenn wir für unseren Nächsten ohne Vorurteile da sind … ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn ein Kind geboren wird und in Frieden aufwachsen kann … ist Weihnachten.

Jedes Mal, wenn sich Gier in Großherzigkeit verwandelt … ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn Gemeinschaft mehr zählt als mein persönlicher Gewinn … ist Weihnachten.

Jedes Mal, wenn wir unserem Leben wieder neuen Sinn geben … ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn die Liebe über den Hass siegt … ist Weihnachten.

Jedes Mal, wenn wir einander ansehen mit einem Lächeln auf den Lippen … ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn nach Enttäuschung und Niedergeschlagenheit die Hoffnung keimt … ist Weihnachten.

Jedes Mal, wenn Du meine Hand annimmst und wir einander verzeihen … ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn wir uns Gott wieder zuwenden … ist Weihnachten.

Weihnachten beginnt in jedem von uns – lasst es uns hinaus tragen ..

Nach einem Text aus Brasilien

„Glaubst Du noch an das Christkind? Blöde Frage – sicher nicht! Und der Weihnachtsmann bringt sowieso die Geschenke vom Osterhasen ….“

Kaum zu glauben, wie sehr uns alle die Kommerzialisierung fest im Griff hat. Werbung auf jedem Sender, via Email und natürlich in den Printmedien. Alles ein großes Geschäft von dem wir alle wiederum irgendwie profitieren – oder so ähnlich …

Von Weihnachten hat jeder Mensch eine andere Vorstellung – aber es freuen sich fast alle auf das Fest. Und die Frage, wo Weihnachten zu finden ist, kann jeder nur für sich selbst beantworten. Vielleicht ist es mit jenen Gedanken leichter, sich der Heilsgeschichte, die hinter dem „Weihnachstkult“ versteckt liegt, anzunähern. Eingeladen sind wir alle, doch wer hat schon den Mut sich in den ärmlichen Stall zu begeben und sich auf diese gar nicht so richtig in unsere tägliche Welt passende Einfachheit einzulassen. Gold, Weihrauch und Myrrhe – die irdischen Reichtümer, kommen erst später. Vorerst sind da nur ein paar ärmliche Gestalten, ein Mann, eine Frau und ein Neugeborenes. Ja und die Hirten natürlich – Neugierige und Gaffer gab es ja schon zu allen Zeiten. Doch halt – so einfach kann man die Sache nicht abtun. Sind diese nicht erst durch eine Erscheinung herbeigerufen worden? Na ja, die waren mal wieder zu müde vom Hüten und zu gedröhnt vom dauernden Meckern und Blöcken der Tiere. Wahrscheinlich etwas zu lange in die Glut des Lagerfeuers geträumt – oder war da doch noch mehr …?

Es kommt darauf an, ob man mit dem Herzen sehen kann, denn den Augen bleibt manches verborgen. Gott kommt als Mensch unter uns Menschen – nicht mit Macht und Getöse, nicht mit vielen Geschenken und tollen Gaben – er kommt mit nichts mehr als ihm selbst. Und wir stehen da – und fassen es kaum oder gar nicht. Das war nun alles – nur der „kleine Nackte“ da im Stroh?

Ein Kind, ein Mensch, der die Welt verändert. Gottes Liebe wird sichtbar und angreifbar – ohne bedenkliche Verpackung, ohne Schnick-Schnack, ohne Kompromiss und ohne Umtauschrecht. Es ist einmal mehr an der Zeit, sich auf das Wesentliche an Weihnachten zu besinnen und den Trubel und Kommerz außen vor zu lassen. Weihnachten entdeckt man dort, wo man es nicht vermutet, – nämlich wo die Liebe Gottes platzgreift und sich ein unsägliches Gefühl des Glückes breit macht – auch und gerade dann, wenn die umgebende Wirklichkeit eine gänzlich andere ist.

Und falls einer von Euch noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk ist, wie wäre es denn damit:

Esel-1

Nähere Info hier →

Schenken mit Sinn

 

 

 

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