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Category: Einfach zum Nachdenken

Texte – einfach zum Nachdenken …

1. Mai – Tag der Arbeit – Festtag des Hl. Josef – Gedanken

 

 

TagderArbeit_(1600_x_1200)

Unser aller Leben steht mehr oder weniger im Zusammenhang mit Arbeit. Arbeit ist notwendig, damit wir unseren Lebensunterhalt bestreiten und uns die kleineren oder größeren Annehmlichkeiten des Alltags leisten können. Allerdings sollte man sich besonders am heutigen Festtag darüber Gedanken machen, wie denn das so ist, mit unserer heutigen „Arbeitswelt“. Wie hat sie sich entwickelt und wohin wird sie sich entwickeln? Ist diese Entwicklung für uns alle von Vorteil – oder sind manche oder gar viele nicht schon in einer Art sklavischer Abhängigkeit? Arbeiten wir noch weil es uns freut und wir darin auch geistige Erfüllung und Anerkennung bekommen, oder dient es nur mehr dem Herbeischaffen des benötigten Geldes, sind wir nur noch Erfüllungsgehilfen in einem großen Spiel, die das Rad am Laufen halten?

Will man Arbeit beschreiben, so geschieht dies überwiegend auf der ökonomischen ( und heute leider weitgehend akzeptierten) Schiene. Arbeit ist demnach „zweckgerichtete, zielgebundene, produktive menschliche Tätigkeit mit der man seinen Lebensunterhalt bestreitet“.

Es gibt aber auch andere Erklärungsweisen für Arbeit. Die philosophische, soziologische Definition etwa beschreibt Arbeit als einen schöpferischen, kreativen und bewussten Prozess in welchem der Mensch handelt. Und Karl Marx definierte die Arbeit als Selbsttätigkeit, als persönliche Tätigkeit, welche im »Stoffwechsel mit der Natur« steht. Arbeit ist somit eine von allen Gesellschaftsbedingungen unabhängige Existenzbedingung des Menschen sowie ewige Naturnotwendigkeit. Vgl. hier die Jagd und den Ackerbau (Erwerb von Obst und Gemüse) um satt zu werden. Lesen Sie weiter

Wertlos oder wertvoll?

HundEin Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen „Hundebabys zu verkaufen“. Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: „Für wie viel verkaufen sie die Babys?“ Der Besitzer meinte „zwischen 30 und 50 Euro“. Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus. „Ich habe 2,37 Euro, kann ich mir sie anschauen?“
Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäftes hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, sichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte, „was fehlt diesem kleinen Hund?“ Der Mann erklärte, dass, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte, „den kleinen Hund möchte ich kaufen!“ Lesen Sie weiter

Heute unterwegs nach Emmaus …

Emmaus_(640_x_480)Sie gehen nach Hause – was sollen sie auch noch hier? All die Hoffnung, all die Träume – dahin. Zuerst schweigen sie und hören nur die Geräusche der Umgebung. Vögel, der Wind in den Bäumen und in den Gräsern – alles so wie immer, als wäre nichts geschehen. Die Füße stolpern über den holprigen Pfad, Steine knirschen.

Und doch vermögen die beiden nicht lange zu schweigen, sie müssen einfach reden. Reden über all das Unglaubliche, dass sich in den letzten Tagen und Stunden ereignet hat und dessen Zeugen sie waren.

Die beiden Jünger, gemeinsam auf ihrem Weg von Jerusalem nach Emmaus. Nun platzt es richtig aus ihnen heraus. War da nicht … – und hatte er nicht gesagt … Sie sind sosehr in ihr Gespräch vertieft, dass sie den Fremden, der plötzlich mit ihnen unterwegs ist, erst gar nicht richtig wahrnehmen. Doch langsam werden sie doch aufmerksam, als er so eigenartige Fragen stellt. Ihnen die Ereignisse der letzten Tage und Wochen im Zusammenhang aus der Schrift erklärt. Ihr Enthusiasmus kehrt zurück und es beginnt wieder in ihnen zu brennen. Sie müssen den Fremden erst ein wenig überreden, damit er mit ihnen einkehrt und zu Abend isst. Und da erlangen sie Gewissheit, die Geschichte ist nicht nur eine Geschichte. Nein – sie wird zur Wirklichkeit in der Taverne in Emmaus. Lesen Sie weiter

Karfreitag

Alles scheint vorbei …

Eben waren wir noch zusammen, tranken, lachten.

Nun ist da die Angst, – wo Herr, bist Du?

Wir dachten Du würdest uns nie verlassen.

Wir wären Freunde, Gefährten, Brüder auf ewig.

Gestern war die Welt noch heil – und jetzt …

Alles vorbei …

 

Dein Lachen, Deine Worte, Dein Schweigen,

Deine Nähe, wo ist das Alles hin?

Ach – könnt ich noch einmal dein Kleid berühren.

Warum ist das Alles über uns gekommen?

Allen hast Du nur Gutes getan,

Blinde wurden sehend, Lahme konnten gehen,

selbst Lazarus hast Du dem Grab entrissen

– und jetzt – Alles vorbei.

 

Kann es noch ein Morgen geben?

Wie sehr die Einsamkeit doch schmerzt.

Wie sollen wir das Alles fassen?

Können wir von Dir lassen?

Die schöne Zeit, die Gespräche, die Rätsel,

die Gewissheit …

Nun steht Alles auf dem Kopf.

Was gestern galt ist heut nicht mehr.

Alles scheint vorbei …

 

 

 

 

Karfreitag

Abendmahl …

 

Das-letzte-Abendmahl

Das Abendmahl ist für uns Christen Befreiung und Stärkung zugleich. In ihm finden wir Frieden mit Gott und Frieden in der Gemeinschaft, in der Familie, mit Freunden und Gleichgesinnten. Hier erleben und erfahren wir Vergebung der Sünden und feiern den Beginn einer neuen kommenden Welt. Es geschieht Verwandlung, es ist uns Auftrag und Sendung in neue Aufgaben. Und es ist Dankbarkeit an den einen Gott, von dem wir alles haben, der uns über Alles liebt und nahe sein will.

Aber es ist uns auch Mahnung, daran zu denken, was wir haben, was uns anvertraut ist und was wir mit anderen teilen sollen.

Wenn ich faste, dann faste ich!

Abt Johannes Perkmann: Wenn ich faste, dann faste ich!

Es kamen ein paar Suchende zu einem alten Meister. „Herr“, fragten sie „was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du.“

Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.“ Lesen Sie weiter

Stille … Hören und sehen …

Hören und sehen

Einfach nur zu-hören,
schweigend hin-hören,
lauschend mit ganzem Herzen.

Immer wieder neu
horchen, auf-horchen,
ge-horchen, wissen,
wo ich hin gehöre.

Mehr von Innen,
mit dem Herzen sehen,
klarer sehen,
besser verstehen.

Tiefer sehen als gewohnt,
neue Einsicht gewinnen,
weiter sehen,
weit über sich selbst hinaus.

Paul Weismantel

http://www.berufe-der-kirche-freiburg.de/pages/spiritualitaet/impuls-zur-fastenzeit.php

Erinnerung an Ex 20,4

Image1„Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“

Immer wieder werden wir von verschiedenen „Gottesbildern“ heimgesucht. Angefangen von oft martialischen Darstellungen mit Jesus am Kreuz, über einen femininen Jesus in wallenden Gewändern, der uns sein Herz öffnet, bis hin zu Gott als alten Mann, schlohweißes Haar, runzelige Augen, gütiges Opa Gesicht. Jedermann und jede Frau hat eine andere, oder besser gesagt, macht sich eine andere Vorstellung von Gott. Das hat viel auch mit den eigenen Lebenserfahrungen zu tun und aus welchem Umfeld man hervorgegangen ist. Aber dennoch ist es irgendwie ein Verstoß gegen dieses alte Gesetz, aus dem alten Buch, auf das nicht wenige schon vergessen haben und andere heute kaum kaum noch etwas wissen, welches uns mahnt, uns kein Bild von Gott zu machen. Lesen Sie weiter

OBSZÖN ?

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Obszön ist nicht die entblößte Brust.
Obszön ist vielmehr die stolze Brust des alten Generals
mit Auszeichnungen für grauenhafte Schlachten
– jeder Schuß ein Treffer und so.

Obszön ist nicht die Haut des Menschen.
Obszön ist vielmehr,
wie Arbeiter ihre Haut
im Spiel von Angebot und Nachfrage
zu Markte tragen müssen.

Der Mensch ist schön
und nicht obszön.
Obszön ist,
wer die Würde des Menschen nicht achtet.

Rupert Federsel

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Warten auf die Seele

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Die grauen nebelverhangenen Wintertage laden ein, manches langsamer anzugehen. Das ist nicht immer leicht, aber man sollte sich doch den einen oder anderen Moment Zeit nehmen. Wozu denn – werden sie nun fragen. Na – damit auch mal ihre Seele wieder nachkommen kann.

Über dieses „Seele nachkommen“ gibt es mehrere Geschichten. Alle haben zur Grundlage, dass Menschen aus unserer westlichen Kultur mit Menschen aus asiatischem oder indianischem Hintergrund zusammentreffen. Sie teilen ein Stück des gemeinsamen Weges. Allerdings steigen die Nicht-westlichen nach einiger Zeit aus, Lesen Sie weiter