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Tag Archives: Gott

Unser Gottesbild?

Vor einiger Zeit hatte ich eine intensiv-interessante und auch fordernde Diskussion zum Thema „Gottesbild“. Dabei kam die Frage auf: „Was haben wir für ein Bild von Gott und wie ändert sich dieses mit der Zeit?“

Zuerst einmal fiel mir dazu nur der Text aus der Bibel ein: „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“ (Ex 20,4) Und ich fragte mich, wieso das denn überhaupt ein Thema sei. Allerdings zeigte sich sehr rasch, wie sehr wir tagtäglich mit verschiedenen „Gottesbildern“ konfrontiert werden, ohne dass uns dies vielleicht wirklich bewusst wird. Dabei geht es nun nicht um verschieden Ansatzpunkte durch andere Religionen, nein, allein das christliche Verständnis und der Zugang können hier sehr unterschiedliche, mitunter sogar gegensätzliche Aussagen treffen. Es zeigte sich relativ rasch, dass unser wahrscheinlich weit verbreitetes modernes Gottesbild, um es vorsichtig zu formulieren, sehr naiv zu sein scheint. Auf der einen Seite erinnern wir Christen den Herrn in Lobpreisungen daran, dass er die Welt geschaffen hat und wir arme Sünder sind, – ganz so als ob ihm das entfallen sein könnte. Dabei wäre es wahrscheinlich vernünftiger, sich selbst einzugestehen, dass man selber immer wieder vergesslich wird und Verfehlungen begeht. Doch Glaube und glauben mit Vernunft zusammen zu bringen, ist so eine eigene Sache. Lesen Sie weiter

Unsere tiefste Angst …

Angst

…ist es nicht, ungenügend zu sein.
Unsere tiefste Angst ist es,
dass wir über alle Maßen kraftvoll sind.

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
was wir am meisten fürchten.
Wir fragen uns, wer bin ich denn,
um von mir zu glauben,
dass ich brillant, großartig,
begabt und einzigartig bin?

Aber genau darum geht es,
warum solltest du es nicht sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich klein zu machen nützt der Weit nicht.
Es zeugt nicht von Erleuchtung, sich zurückzunehmen,
nur damit sich andere Menschen
um dich herum nicht verunsichert fühlen.

Wir alle sind aufgefordert,
wie die Kinder zu strahlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes,
die in uns liegt, auf die Welt zu bringen.
Sie ist nicht in einigen von uns,
sie ist in jedem.
Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen,
geben wir anderen Menschen unbewußt die Erlaubnis,
das Gleiche zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unser Dasein automatisch die anderen.

Nelson Mandela

Erinnerung an Ex 20,4

Image1„Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“

Immer wieder werden wir von verschiedenen „Gottesbildern“ heimgesucht. Angefangen von oft martialischen Darstellungen mit Jesus am Kreuz, über einen femininen Jesus in wallenden Gewändern, der uns sein Herz öffnet, bis hin zu Gott als alten Mann, schlohweißes Haar, runzelige Augen, gütiges Opa Gesicht. Jedermann und jede Frau hat eine andere, oder besser gesagt, macht sich eine andere Vorstellung von Gott. Das hat viel auch mit den eigenen Lebenserfahrungen zu tun und aus welchem Umfeld man hervorgegangen ist. Aber dennoch ist es irgendwie ein Verstoß gegen dieses alte Gesetz, aus dem alten Buch, auf das nicht wenige schon vergessen haben und andere heute kaum kaum noch etwas wissen, welches uns mahnt, uns kein Bild von Gott zu machen. Lesen Sie weiter

Mit Gott im Urlaub

 

Kann Gott mit mir in den Urlaub gehen? Macht Gott eigentlich Urlaub – hat er das nötig? – Blödsinn – Gott braucht doch keinen Urlaub!

Ich denke die Gedanken sind berechtigt. Und wer der Meinung ist, Gott würde nie Urlaub machen, gibt sich einer Täuschung hin. Das ist nämlich genau so unsinnig, als würde man glauben, Gott wohnt im Kirchengebäude und ist nur dort zu treffen. Selbstverständlich ist er bei den Gottesdiensten mitten unter uns. Aber – Hand aufs Herz, warum, sollte er die ganze Woche dort sitzen und auf den nächsten Sonntag warten? Lesen Sie weiter