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Da das Video nur mit englischen und spanischen Untertiteln verfügbar ist, hier die deutsche Übersetzung des Textes.

 

Wir Laiensalvatorianer sind der jüngste Zweig in der Salvatorianischen Familie, und die Seligsprechung von Pater Franziskus vom Kreuz Jordan ist eine große Freude für unsere Mitglieder. Die Laien waren schon in der allerersten Vision für das „große Werk“, das P. Franziskus gründen wollte, dabei, weil sie täglich auf der „Kanzel der Welt“ stehen. Sie haben einen guten Kontakt und eine gute Beziehung zu allen Menschen, mit denen sie leben und arbeiten.

Leider wurde zur Zeit von P. Jordan innerhalb der katholischen Kirche und der Zivilgesellschaft diese zukunftsorientierte Vision nicht verstanden. Deshalb war er gezwungen, zunächst mit zwei Kongregationen zu beginnen: den Priestern und Brüdern der Gesellschaft des Göttlichen Heilands und den Schwestern des Göttlichen Heilands. Die Idee, Laien in dieses „große Werk“ einzubeziehen, rückte damit aber immer mehr in den Hintergrund. Die Zeit war noch nicht reif.

Ab der zweiten Hälfte der 1960er Jahre erwachte der dritte Zweig langsam, Schritt für Schritt, in mehreren Ländern: USA, Brasilien, Österreich, Kolumbien, Belgien usw. Laien, von den etablierten beiden Ordenszweigen zunächst nur als „Unterstützer“ gesehen, entwickelten sich nach und nach zu einer internationalen Gemeinschaft, die ihre eigene spezifische salvatorianische Berufung erkannte.

Unterstützt von weitsichtigen Generalaten der beiden religiösen salvatorianischen Zweige, organisierten die Laien internationale Versammlungen. Kommissionen und Arbeitsgruppen stellten mehrere Dokumente und Schriften zusammen, die sich mit den ursprünglichen Visionen und Plänen von P. Francis Jordan befassten. Die Gründungsmitglieder dieser ersten internationalen Versammlungen erkannten schnell, dass es sich hier nicht nur um einen losen Zusammenschluss von Pfarrgemeindemitgliedern, Mitarbeitern in Schulen und/oder Krankenhäusern oder anderen Einrichtungen der beiden religiösen salvatorianischen Zweige handelte. Diese neue Organisation als internationale Gemeinschaft würde von ihren Mitgliedern eine eigene Berufung und ein eigenes Engagement (Commitment/Gelöbnis) verlangen.

Der Laienzweig begann, an gemeinsamen Statuten zu arbeiten, um vom vatikanischen Dikasterium für Laien, Familie und Leben als eine „Vereinigung der Gläubigen“ anerkannt zu werden. Durch einen Beschluss der Generalversammlung von 2012 hat diese Organisation den Namen „Internationale Gemeinschaft des Göttlichen Heilandes“ und die Mitglieder tragen den Namen „Laien-Salvatorianer“.

Die Vision von P. Franziskus Jordan ist im Leben und Handeln dieser Laien-Salvatorianer sehr präsent. Wenn sie zu Hause sind, an ihrem Arbeitsplatz oder bei einer anderen Tätigkeit, strahlen sie in ihre Umgebung aus. Sie passen sich den Zeichen der Zeit an, basierend auf den Bedürfnissen der heutigen Welt, und bemühen sich, die Güte und Freundlichkeit des Erlösers mit allen Mitteln und Wegen zu lehren, die die Liebe Gottes inspiriert.

Die Bandbreite des Engagements ist groß, ob es sich um soziale Standards, medizinische Versorgung, Bildung oder den Schutz der Umwelt und damit die Bewahrung der Schöpfung handelt. Der Schutz des gottgewollten Lebens und damit die Anerkennung Gottes und Jesu Christi steht im Mittelpunkt aller salvatorianischen Bemühungen.

Als Laien-Salvatorianer sind wir stolz darauf, an dem großen Werk von P. Franziskus auf unsere eigene Weise, mit unserer eigenen Berufung teilzuhaben. So sind wir mit großer Freude erfüllt über die Seligsprechung unseres Gründers durch die Kirche. Möge diese Seligsprechung immer ein Segen für alle Menschen sein.

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