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1. Adventsonntag 2024: HOFFNUNG

Hoffnung – das wird als eine zuversichtliche innere Einstellung beschrieben, gepaart mit einer positiven Erwartung. Es gibt jedoch keine wirkliche Gewissheit darüber, ob dieses gewünschte Ergebnis tatsächlich eintreten wird oder nicht. Hoffnung ist die umfassende emotionale und oft handlungsleitende Ausrichtung der Menschen auf ihre Zukunft.

Wenn man ein wenig über diese Zeilen nachdenkt, entsteht die Idee, dass Hoffnung immer dann entsteht, wenn Unzufriedenheit oder Unsicherheit herrscht. Angesichts der fast offensichtlichen Bedrohungen für unsere eigentlich wunderbare Erde betrifft dies wahrscheinlich die Mehrheit der Menschen. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Ob sie vom einsetzenden Klimawandel betroffen sind, weil sie ihr Land und ihr Zuhause verlieren,

  • oder ob sie Angst um ihren Arbeitsplatz haben, weil über ihren Köpfen Entscheidungen getroffen werden, die sie nicht beeinflussen können – beides sind Grundlagen ihrer Unsicherheit.

  • Oder ob ihre Kinder keine oder nur eine schlechte Ausbildung für ihre Zukunft erhalten können oder ihr eigenes Land aufgrund von Misswirtschaft und Korruption oder durch kriegerische und permanente kriminelle Handlungen keine Zukunft mehr bietet.

  • Ob das Land durch Naturkatastrophen zerstört und nur vorübergehend oder gar nicht wieder aufgebaut wurde, oder ob der Mensch selbst durch sein Handeln Seen austrocknete, Flüsse umleitete, das Land durch Technik und Umweltverschmutzung zerstörte und verwüstete und für Generationen unbrauchbar machte.

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Gedanken zum Gründonnerstag

 

 

Jesus trifft sich mit seinen Jüngern
sie essen gemeinsam
gemeinsam essen schafft Verbindung
schafft Vertrauen
vermittelt Zusammengehörigkeit
fördert Gemeinschaft

 

Er bricht das Brot
teilt es auf
jeder bekommt seinen Teil
alle werden bedacht
keiner geht leer aus
sie sind eine Gemeinschaft

 

Wir feiern zu Seinem Gedächtnis
wir kommen zusammen
Brot wird gebrochen
jeder bekommt ein Stück
keiner wird vergessen
sind wir eine Gemeinschaft?

Karwoche – Ostern – ein Versuch (Inspiration Gisela Baltes)

Eine besondere Woche

Eine besondere Woche liegt vor uns

Die Fastenzeit haben wir fast überstanden,
verhielten uns anders?

Wir dachten über unser Leben im Alltag nach –
kehrten bei uns ein
kehrten unser Inneres nach außen
nahmen an Exerzitien teil
wir wollen den Pfad wieder finden,
von dem wir im Alltag etwas abgekommen sind
Druck aus vielen Richtungen ließ uns Abkürzungen wählen
oder Umwege gehen.

Am Palmsonntag hören wir das erste Mal die Leidensgeschichte Jesu.
eine Reportage über die letzten Tage seines Lebens auf Erden
er ist seinen Weg bewusst und konsequent gegangen,
obwohl er wusste, was am Ende ihn erwartet.

Er nahm das Leid bewusst auf sich, um uns das Leben zu schenken:
ein Leben in Liebe füreinander.

Wir werden die Passion in den nächsten Tagen wieder hören und lesen
und werden an das viele Leid auf dieser Welt denken
so viel, dass wir es gar nicht fassen können.


Wir würden daran zerbrechen ohne das Vertrauen auf Gottes Gegenwart.


Durch Jesus hat uns Gott seine Liebe gezeigt,
sein Lebensweg weist uns den Pfad
einander mit Liebe, Achtung und Respekt zu begegnen.


Jeder Mensch wird von Gott geliebt!

 

Dieser Text wurde verändert und basiert auf Gedanken von Gisela Baltes, geboren 1944; Diplom-Theologin, zuvor tätig als Lehrerin; langjährige Redakteurin der Zeitschriften „GLAUBEN leben“ und „MAGNIFICAT“. www.impulstexte.de

oster-meditation

 

ostern: versuch einer auferstehung

 

wiederbelebungsversuch
wir bewegen uns
wir geben anstoß zur bewegung
wir bringen den stein ins rollen
der stein, der das grab verschließt
den stein, der jesus festhalten will
ist die kirche das grab?
sind wir das grab jesu?
sind wir die, die kommen und
wollen diesen jesus mumifizieren mit kostbaren salben
sind wir die, die ihn zur mumie machen wollen
oder sind wir der engel
der den stein vom grab wegwälzt
sind wir die, die jesus wiedererwecken möchten
oder sind wir ein teil des auferstandenen jesus
sind wir oder sind wir nicht?

das grab ist leer
ist das grab leer
wo ist der auferstandene
der lebendige jesus
wenn das grab leer ist
sind wir nun voll von jesus
das grab ist leer
wo ist er denn
ist er in mir ist er in dir ist er in uns
ist er in dieser gemeinde
ist er im kraftfeld der kirche
auferstanden
oder
ist der auferstandene im luftleeren raum
im abstrakten
ist er ohne fleisch und blut
ist er ohne hand und fuß
ist er ohne herz
der kirchliche jesus
dann ist er tot
dann ist er eine mumie
ein mit allen kirchlichen kostbaren salben einbalsamierter jesus
aber der ist tot
ein solcher ist tot
er aber lebt
er ist auferstanden!

eine mumie hält sich gut
aber was sich gut hält, ist oft genug das tote
jesus aber lebt
wir hören ihn gern zu uns sprechen
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