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„Wahrer Glaube“ versus Hausverstand …

Ein offener Brief zum Thema Eucharistie in Zeiten von Corona geschrieben von P. Erhard Rauch SDS. Er verurteilt darin die Forderung mancher Gläubiger, ihnen das Recht auf ihre Eucharistie zurückzuzugeben. Diese zeige vor allem eins:
europäischen Hochmut.

Beginnen wir mit einer Geschichte

Ein Mann verläuft sich in einem Moor und beginnt einzusinken. Da kommt ein Bauer vorbei und bietet Hilfe an, doch der Mann lehnt ab, weil Gott ihn immer noch gerettet hat. Nach einiger Zeit fährt ein Polizei-Auto vorbei, jedoch der Mann winkt auch dieses weiter. Schließlich versinkt der Mann im Moor und stirbt. Im Himmel angekommen macht er Gott einen Vorwurf: Warum hast Du mich nicht gerettet? Gott sagt: „Ich habe Dir einen Bauer und die Polizei geschickt, aber Du hast jede Hilfe abgelehnt.“

Ein ähnliches Verhalten stelle ich in der derzeitigen Situation fest, wenn es um das Tauziehen um das Verhalten in der Corona-Krise geht. Was ist wichtiger: Die Vorgaben der Regierung zu erfüllen, oder auf Gott zu hoffen, dass er uns rettet, wenn wir nur unsere Aufgaben gut erfüllen. Lesen Sie weiter

Video-Botschaft des Generalrates

 

Da das Video nur mit englischen und spanischen Untertiteln verfügbar ist, hier die deutsche Übersetzung des Textes.

 

Wir Laiensalvatorianer sind der jüngste Zweig in der Salvatorianischen Familie, und die Seligsprechung von Pater Franziskus vom Kreuz Jordan ist eine große Freude für unsere Mitglieder. Die Laien waren schon in der allerersten Vision für das „große Werk“, das P. Franziskus gründen wollte, dabei, weil sie täglich auf der „Kanzel der Welt“ stehen. Sie haben einen guten Kontakt und eine gute Beziehung zu allen Menschen, mit denen sie leben und arbeiten.

Leider wurde zur Zeit von P. Jordan innerhalb der katholischen Kirche und der Zivilgesellschaft diese zukunftsorientierte Vision nicht verstanden. Deshalb war er gezwungen, zunächst mit zwei Kongregationen zu beginnen: den Priestern und Brüdern der Gesellschaft des Göttlichen Heilands und den Schwestern des Göttlichen Heilands. Die Idee, Laien in dieses „große Werk“ einzubeziehen, rückte damit aber immer mehr in den Hintergrund. Die Zeit war noch nicht reif. Lesen Sie weiter

Charity … Menschenwürde …

Alle Jahre wieder kommen zu Weihnachten die großen Charity-Veranstaltungen. Alle wollen schnell noch ihre Großherzigkeit unter Beweis stellen und „Gutes“ tun. Aber ist dies wirklich der richtige, und vielmehr, der menschenwürdige Weg. Der nachfolgende Blog-Artikel von Bernhard Jenny stellt diese Frage und regt sehr zum Nachdenken über solche Aktionen an.

Charity und Inklusion

Näher an P. Franziskus herankommen …

Nach der heutigen Feier der Seligsprechung unseres Gründers stellt sich die Frage, ob wir uns ihm nicht noch mehr annähern sollten. Ich beziehe mich auf die Sprache, die wir verwenden, wenn wir über ihn sprechen.

Natürlich ist es eine Frage der Höflichkeit, des Anstands und des Respekts, ihn bei seinem Namen zu nennen, Franziskus vom Kreuze Jordan. Aber ich frage mich, ob wir SalvatorianerInnen nicht lieber einfach von Pater Franziskus sprechen sollten. Denn allein durch die Verkürzung des Namens könnte er uns näher kommen und uns vertrauter werden. Wir könnten ihm vielleicht noch mehr als Mensch auf Augenhöhe begegnen. Ich persönlich glaube, dass das in seinem Sinne wäre, wenn wir uns als seine geistlichen Töchter und Söhne verstehen wollen.

Dieser Tag der Seligsprechung eröffnet vielleicht ein ganz neues Bild des Gründers: nicht das eines entrückten Menschen irgendwo unnahbar auf einer Wolke. Vielmehr sollten wir den von Gott berufenen Menschen neben uns entdecken. Einen Menschen, der trotz aller Rückschläge, trotz aller Ohnmacht, nicht aufgegeben hat, weil er die Flamme der Überzeugung in seinem Herzen spürte. Lesen Sie weiter

Mein Weg in die salvatorianische Familie

Das Salvatorianische Charisma – die Faszination kam plötzlich

 

Es kam völlig unerwartet, nicht geplant und seltsam fordernd.

 

Aber zuerst die Vorgeschichte:

Seit Jahrzehnten beschäftigte ich mich mit unterschiedlichen Ordensregeln. Als ausgebildete Naturwissenschafterin analysierte ich die Regeln nach diversen Kriterien, wie gemeinschaftsbildende Maßnahmen, die Rolle des Einzelnen in der Gemeinschaft, die Aufgaben der Ordensgemeinschaften, die Einstellung zur jeweils aktuellen Umgebung, die Rolle des Gehorsams, Ortsabhängigkeit etc.

Meine persönliche Einstellung, mein Privatleben und meine spirituelle Entwicklung während all dieser Jahrzehnte waren nie darauf ausgerichtet, selbst in ein Kloster zu gehen. Meine 42 Jahre lange Ehe, die in jeder Hinsicht unglaublich bereichernd und außergewöhnlich war, förderte sowohl meine analytische Vorgangsweise als auch meine Zuwendung zur Mystik. Lesen Sie weiter

Osterfest – Zeit der Auferstehung

Der Herr ist auferstanden – Der Herr ist wahrhaftig auferstanden …

Die Frauen brachten den Jüngern und Nachfolgern Jesu die Gute Nachricht, nachdem sie das leere Grab gefunden hatten. Klicken Sie auf das Bild unten, um zu der speziellen ICDS Osterseite zu gelangen, und lesen Sie die Osterbotschaft des ICDS- Generalkomitees.

Die Osterbotschaft des ICDS- Generalkomitees

Weihnachten …

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twas spät kam ich nach Hause. Meine Frau und meine Kinder schliefen bereits. Ich öffnete den Kühlschrank, um mir etwas Wasser zu holen, und bemerkte dabei, wie wenig wir für diese Tage im Kühlschrank hatten. Müde ging ich auf meinen alten Ruhesessel zu und brach dort fast automatisch zusammen. Mein Blick blieb auf dem Wandkalender hängen, der uns treu an jeden Tage erinnerte.

„Unglaublich, dass wir schon Weihnachten haben!“ – Sagte ich in einem zweifelnden Tonfall zu mir selbst.…

Das Wort Weihnachten hatte irgendwie noch nie so trocken und leer geklungen wie diesmal. Es waren sehr schwere Zeiten für uns. Zum ersten Mal würden meine Kinder kein Spielzeug oder neue Kleidung bekommen. Zum ersten Mal würden wir kein gutes Abendessen mit der ganzen Familie haben oder, wie üblich, Geschenke austauschen. Wir hatten nicht einmal die Möglichkeit, das Haus zu streichen oder notwendige Reparaturen durchzuführen. Lesen Sie weiter

Corona – die Geißel …

In der geistigen Auseinandersetzung mit der derzeitigen Pandemie und ihren Folgen, dem teilweisen Versagen der politisch Verantwortlichen gegenüber den Herausforderungen, die diese mit sich bringt, und der Tatsache, dass sich die Karwoche mit großen Schritten nähert bin ich über die nachfolgenden Zeilen gestolpert. Zeilen, die zum Lesen einladen und zum Nachdenken anregen. Zeilen, die ein interessantes Bild des Leidens widerspiegeln und die Frage stellen, wozu das Leid und was hat das mit Gott zu tun?

„Die Geißelung“: Was wir aus dem Anschauen seines Leidens lernen können

Corona als die Geißelung der Gegenwart zu betrachten – das ist ein naheliegender Gedanke bei der Betrachtung der ersten Kreuzwegstation. Doch in der Krise geht es um mehr. Gott hofft auf Menschen vom Format Jesu. Und die finden sich an vielen Orten.

„Das Kreuz wie eine Krone tragen“, war das Motto von Edith Stein, also „wie eine Corona“. Die „vom Kreuz Gesegnete“, so ihr Ordensname, geht mitleidend für ihr Volk ins KZ, wo Peitsche und Ochsenziemer Menschen niederschlagen. Bis dorthin, wo bitter die Geißel des Unrechts herrscht, folgt sie dem mit-leidenden Christus auf seinem krönenden Osterweg. Er musste ja „mit lautem Schreien und unter Tränen“ selbst erst lernen, was es heißt, zu Gott zu gehören (Hebr 5,7ff). Lesen Sie weiter

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Enzyklika „Fratelli tutti“

Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft – das ist der Weg, den der Papst aufzeigt, um mit dem vereinten Einsatz aller Gutwilligen eine bessere, gerechtere und friedlichere Welt aufzubauen. Deutlich bekräftigt er sein Nein zum Krieg und zu einer Globalisierung der Gleichgültigkeit.

Mit welchen großen Idealen, aber auch auf welchem konkreten Weg lässt sich eine gerechtere und geschwisterlichere Welt aufbauen, was die privaten, die sozialen, aber die politischen oder die internationalen Beziehungen betrifft? Das ist die Frage, auf die „Fratelli tutti“ zu antworten versucht. Der Papst stuft sie selbst als „Sozialenzyklika“ ein. Sie entlehnt ihren Titel den Ermahnungen des hl. Franz von Assisi, der sich mit diesen Worten „an alle Brüder und Schwestern“ wandte, „um ihnen eine dem Evangelium gemäße Lebensweise darzulegen“.

„Von einer einzigen Menschheit träumen“

Es geht dem päpstlichen Lehrschreiben darum, das weltweite Verlangen nach Geschwisterlichkeit und sozialer Freundschaft zu fördern. Im Hintergrund steht die Corona-Pandemie, die, wie Franziskus formuliert, „unerwartet ausbrach, als ich dieses Schreiben verfasste“. Der globale Gesundheitsnotstand habe einmal mehr gezeigt, dass niemand sich allein rette und dass jetzt wirklich die Stunde gekommen sei, um „von einer einzigen Menschheit zu träumen“, in der wir „alle Geschwister“ sind.

Der ganze Artikel von Isabella Piro kann hier nachgelesen werden.

Die Enzyklika selbst ist hier zu finden.

 

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