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LaiensalvatorianerInnenAdd your text here

Karfreitag

[ezcol_1half]Alles scheint vorbei …

Eben waren wir noch zusammen, tranken, lachten.

Nun ist da die Angst, – wo Herr, bist Du?

Wir dachten Du würdest uns nie verlassen.

Wir wären Freunde, Gefährten, Brüder auf ewig.

Gestern war die Welt noch heil – und jetzt …

Alles vorbei …

 

Dein Lachen, Deine Worte, Dein Schweigen,

Deine Nähe, wo ist das Alles hin?

Ach – könnt ich noch einmal dein Kleid berühren.

Warum ist das Alles über uns gekommen?

Allen hast Du nur Gutes getan,

Blinde wurden sehend, Lahme konnten gehen,

selbst Lazarus hast Du dem Grab entrissen

– und jetzt – Alles vorbei.

 

Kann es noch ein Morgen geben?

Wie sehr die Einsamkeit doch schmerzt.

Wie sollen wir das Alles fassen?

Können wir von Dir lassen?

Die schöne Zeit, die Gespräche, die Rätsel,

die Gewissheit …

Nun steht Alles auf dem Kopf.

Was gestern galt ist heut nicht mehr.

Alles scheint vorbei …[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]

 

 

 

 

Karfreitag[/ezcol_1half_end]

Abendmahl …

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Das-letzte-Abendmahl

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Das Abendmahl ist für uns Christen Befreiung und Stärkung zugleich. In ihm finden wir Frieden mit Gott und Frieden in der Gemeinschaft, in der Familie, mit Freunden und Gleichgesinnten. Hier erleben und erfahren wir Vergebung der Sünden und feiern den Beginn einer neuen kommenden Welt. Es geschieht Verwandlung, es ist uns Auftrag und Sendung in neue Aufgaben. Und es ist Dankbarkeit an den einen Gott, von dem wir alles haben, der uns über Alles liebt und nahe sein will.

Aber es ist uns auch Mahnung, daran zu denken, was wir haben, was uns anvertraut ist und was wir mit anderen teilen sollen.[/ezcol_1half_end]

Wenn ich faste, dann faste ich!

Abt Johannes Perkmann: Wenn ich faste, dann faste ich!

Es kamen ein paar Suchende zu einem alten Meister. „Herr“, fragten sie „was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du.“

Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.“   Lesen Sie weiter

Stille … Hören und sehen …

Hören und sehen

Einfach nur zu-hören,
schweigend hin-hören,
lauschend mit ganzem Herzen.

Immer wieder neu
horchen, auf-horchen,
ge-horchen, wissen,
wo ich hin gehöre.

Mehr von Innen,
mit dem Herzen sehen,
klarer sehen,
besser verstehen.

Tiefer sehen als gewohnt,
neue Einsicht gewinnen,
weiter sehen,
weit über sich selbst hinaus.

Paul Weismantel

http://www.berufe-der-kirche-freiburg.de/pages/spiritualitaet/impuls-zur-fastenzeit.php

Erinnerung an Ex 20,4

Image1„Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“

Immer wieder werden wir von verschiedenen „Gottesbildern“ heimgesucht. Angefangen von oft martialischen Darstellungen mit Jesus am Kreuz, über einen femininen Jesus in wallenden Gewändern, der uns sein Herz öffnet, bis hin zu Gott als alten Mann, schlohweißes Haar, runzelige Augen, gütiges Opa Gesicht. Jedermann und jede Frau hat eine andere, oder besser gesagt, macht sich eine andere Vorstellung von Gott. Das hat viel auch mit den eigenen Lebenserfahrungen zu tun und aus welchem Umfeld man hervorgegangen ist. Aber dennoch ist es irgendwie ein Verstoß gegen dieses alte Gesetz, aus dem alten Buch, auf das nicht wenige schon vergessen haben und andere heute kaum kaum noch etwas wissen, welches uns mahnt, uns kein Bild von Gott zu machen. Lesen Sie weiter

OBSZÖN ?

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Obszön ist nicht die entblößte Brust.
Obszön ist vielmehr die stolze Brust des alten Generals
mit Auszeichnungen für grauenhafte Schlachten
– jeder Schuß ein Treffer und so.

Obszön ist nicht die Haut des Menschen.
Obszön ist vielmehr,
wie Arbeiter ihre Haut
im Spiel von Angebot und Nachfrage
zu Markte tragen müssen.

Der Mensch ist schön
und nicht obszön.
Obszön ist,
wer die Würde des Menschen nicht achtet.

Rupert Federsel[/ezcol_1half_end] Lesen Sie weiter

Warten auf die Seele

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Die grauen nebelverhangenen Wintertage laden ein, manches langsamer anzugehen. Das ist nicht immer leicht, aber man sollte sich doch den einen oder anderen Moment Zeit nehmen. Wozu denn – werden sie nun fragen. Na – damit auch mal ihre Seele wieder nachkommen kann.

Über dieses „Seele nachkommen“ gibt es mehrere Geschichten. Alle haben zur Grundlage, dass Menschen aus unserer westlichen Kultur mit Menschen aus asiatischem oder indianischem Hintergrund zusammentreffen. Sie teilen ein Stück des gemeinsamen Weges. Allerdings steigen die Nicht-westlichen nach einiger Zeit aus, Lesen Sie weiter

Gesegnete Weihnacht – aus heutigen Tagen …

Escape(1280_x_1024)_(640_x_480)Weltwunder

 Vorweihnachtszeit in einer Schulklasse irgendwo im Herzen Europas. Am Wochenende war eine Sendung über großartige Bauwerke: „Weltwunder der Erde“ im Fernsehen gelaufen und die Lehrerin hatte die Kinder davor gebeten, sich, wenn möglich, diese anzusehen. So ziemlich alle waren der Aufforderung gefolgt und die Diskussionen über die Mächtigkeit und Großartigkeit schienen fast kein Ende zu nehmen. Deshalb bat die Lehrerin die Kinder, doch einmal jeder für sich eine Liste jener der Wunderwerke zu machen, die sie am meisten beeindruckt oder angesprochen hatten.

Schon kurz danach waren die meisten mit ihrer Liste fertig, und die Rangliste konnte sich wirklich sehen lassen:

Pyramiden von Gizeh, Taj Mahal, Grand Canyon, usw.

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Advent – Zeit der Stille und Erwartung II

Kerzen1Diese Wochen im Dezember sprechen unser Gemüt an; sie wecken Erinnerungen an die Kindheit: Wie haben wir uns doch auf den Heiligen Abend gefreut, jeden Tag gespannt ein Fensterchen am Adventskalender geöffnet, bis dann endlich der 24. kam.
Und diesen Versprechenscharakter behält der Advent auch für den Erwachsenen bei. — Irgendwie ist diese vorweihnachtliche Zeit gefüllt mit Erwartung, mit Sehnucht, auch mit Geheimnis. Das Symbol dafür ist das Licht im Dunkel, die Kerze, die Licht und Wärme in die kalte Nacht ausstrahlt.
Interessanterweise sind diese Empfindungen nicht auf gläubige Menschen beschränkt, sondern allgemein verbreitet. Die Vorweihnachtszeit erfreut sich überall großer Beliebtheit – und das hat dann wiederum andere, eher unangenehme Begleiterscheinungen: Der übertriebene Weihnachtsrummel, die gnadenlose Vermarktung Weihnachtens in der Werbung, das hektische Weihnachtsgeschäft, die einem den letzten Nerv ziehende Berieselung mit Weihnachtsliedern überall. Lesen Sie weiter