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Category: Glaube

Karwoche – Ostern – ein Versuch (Inspiration Gisela Baltes)

Eine besondere Woche

Eine besondere Woche liegt vor uns

Die Fastenzeit haben wir fast überstanden,
verhielten uns anders?

Wir dachten über unser Leben im Alltag nach –
kehrten bei uns ein
kehrten unser Inneres nach außen
nahmen an Exerzitien teil
wir wollen den Pfad wieder finden,
von dem wir im Alltag etwas abgekommen sind
Druck aus vielen Richtungen ließ uns Abkürzungen wählen
oder Umwege gehen.

Am Palmsonntag hören wir das erste Mal die Leidensgeschichte Jesu.
eine Reportage über die letzten Tage seines Lebens auf Erden
er ist seinen Weg bewusst und konsequent gegangen,
obwohl er wusste, was am Ende ihn erwartet.

Er nahm das Leid bewusst auf sich, um uns das Leben zu schenken:
ein Leben in Liebe füreinander.

Wir werden die Passion in den nächsten Tagen wieder hören und lesen
und werden an das viele Leid auf dieser Welt denken
so viel, dass wir es gar nicht fassen können.


Wir würden daran zerbrechen ohne das Vertrauen auf Gottes Gegenwart.


Durch Jesus hat uns Gott seine Liebe gezeigt,
sein Lebensweg weist uns den Pfad
einander mit Liebe, Achtung und Respekt zu begegnen.


Jeder Mensch wird von Gott geliebt!

 

Dieser Text wurde verändert und basiert auf Gedanken von Gisela Baltes, geboren 1944; Diplom-Theologin, zuvor tätig als Lehrerin; langjährige Redakteurin der Zeitschriften „GLAUBEN leben“ und „MAGNIFICAT“. www.impulstexte.de

Video-Botschaft des Generalrates

 

Da das Video nur mit englischen und spanischen Untertiteln verfügbar ist, hier die deutsche Übersetzung des Textes.

 

Wir Laiensalvatorianer sind der jüngste Zweig in der Salvatorianischen Familie, und die Seligsprechung von Pater Franziskus vom Kreuz Jordan ist eine große Freude für unsere Mitglieder. Die Laien waren schon in der allerersten Vision für das „große Werk“, das P. Franziskus gründen wollte, dabei, weil sie täglich auf der „Kanzel der Welt“ stehen. Sie haben einen guten Kontakt und eine gute Beziehung zu allen Menschen, mit denen sie leben und arbeiten.

Leider wurde zur Zeit von P. Jordan innerhalb der katholischen Kirche und der Zivilgesellschaft diese zukunftsorientierte Vision nicht verstanden. Deshalb war er gezwungen, zunächst mit zwei Kongregationen zu beginnen: den Priestern und Brüdern der Gesellschaft des Göttlichen Heilands und den Schwestern des Göttlichen Heilands. Die Idee, Laien in dieses „große Werk“ einzubeziehen, rückte damit aber immer mehr in den Hintergrund. Die Zeit war noch nicht reif. Lesen Sie weiter

Näher an P. Franziskus herankommen …

Nach der heutigen Feier der Seligsprechung unseres Gründers stellt sich die Frage, ob wir uns ihm nicht noch mehr annähern sollten. Ich beziehe mich auf die Sprache, die wir verwenden, wenn wir über ihn sprechen.

Natürlich ist es eine Frage der Höflichkeit, des Anstands und des Respekts, ihn bei seinem Namen zu nennen, Franziskus vom Kreuze Jordan. Aber ich frage mich, ob wir SalvatorianerInnen nicht lieber einfach von Pater Franziskus sprechen sollten. Denn allein durch die Verkürzung des Namens könnte er uns näher kommen und uns vertrauter werden. Wir könnten ihm vielleicht noch mehr als Mensch auf Augenhöhe begegnen. Ich persönlich glaube, dass das in seinem Sinne wäre, wenn wir uns als seine geistlichen Töchter und Söhne verstehen wollen.

Dieser Tag der Seligsprechung eröffnet vielleicht ein ganz neues Bild des Gründers: nicht das eines entrückten Menschen irgendwo unnahbar auf einer Wolke. Vielmehr sollten wir den von Gott berufenen Menschen neben uns entdecken. Einen Menschen, der trotz aller Rückschläge, trotz aller Ohnmacht, nicht aufgegeben hat, weil er die Flamme der Überzeugung in seinem Herzen spürte. Lesen Sie weiter

Enzyklika „Fratelli tutti“

Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft – das ist der Weg, den der Papst aufzeigt, um mit dem vereinten Einsatz aller Gutwilligen eine bessere, gerechtere und friedlichere Welt aufzubauen. Deutlich bekräftigt er sein Nein zum Krieg und zu einer Globalisierung der Gleichgültigkeit.

Mit welchen großen Idealen, aber auch auf welchem konkreten Weg lässt sich eine gerechtere und geschwisterlichere Welt aufbauen, was die privaten, die sozialen, aber die politischen oder die internationalen Beziehungen betrifft? Das ist die Frage, auf die „Fratelli tutti“ zu antworten versucht. Der Papst stuft sie selbst als „Sozialenzyklika“ ein. Sie entlehnt ihren Titel den Ermahnungen des hl. Franz von Assisi, der sich mit diesen Worten „an alle Brüder und Schwestern“ wandte, „um ihnen eine dem Evangelium gemäße Lebensweise darzulegen“.

„Von einer einzigen Menschheit träumen“

Es geht dem päpstlichen Lehrschreiben darum, das weltweite Verlangen nach Geschwisterlichkeit und sozialer Freundschaft zu fördern. Im Hintergrund steht die Corona-Pandemie, die, wie Franziskus formuliert, „unerwartet ausbrach, als ich dieses Schreiben verfasste“. Der globale Gesundheitsnotstand habe einmal mehr gezeigt, dass niemand sich allein rette und dass jetzt wirklich die Stunde gekommen sei, um „von einer einzigen Menschheit zu träumen“, in der wir „alle Geschwister“ sind.

Der ganze Artikel von Isabella Piro kann hier nachgelesen werden.

Die Enzyklika selbst ist hier zu finden.

 

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ICDS Kreuzweg-Meditation

Im Spirituellen Blog auf der ICDS-Webseite (LaiensalvatorianerInnen international) wird seit gestern eine Kreuzweg-Meditation, auch in deutscher Sprache, angeboten. Jeden Tag wird eine neue Station betrachtet. Auch und gerade in diesen Tagen der weitgehenden Trennung und Isolation vieler von uns könnte dies eine Möglichkeit zur Reflexion und zur Wiedererlangung der spirituellen Orientierung und Neukalibrierung sein. Eine vielleicht interessante Reise zu sich selbst …

Unser Gottesbild?

Vor einiger Zeit hatte ich eine intensiv-interessante und auch fordernde Diskussion zum Thema „Gottesbild“. Dabei kam die Frage auf: „Was haben wir für ein Bild von Gott und wie ändert sich dieses mit der Zeit?“

Zuerst einmal fiel mir dazu nur der Text aus der Bibel ein: „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“ (Ex 20,4) Und ich fragte mich, wieso das denn überhaupt ein Thema sei. Allerdings zeigte sich sehr rasch, wie sehr wir tagtäglich mit verschiedenen „Gottesbildern“ konfrontiert werden, ohne dass uns dies vielleicht wirklich bewusst wird. Dabei geht es nun nicht um verschieden Ansatzpunkte durch andere Religionen, nein, allein das christliche Verständnis und der Zugang können hier sehr unterschiedliche, mitunter sogar gegensätzliche Aussagen treffen. Es zeigte sich relativ rasch, dass unser wahrscheinlich weit verbreitetes modernes Gottesbild, um es vorsichtig zu formulieren, sehr naiv zu sein scheint. Auf der einen Seite erinnern wir Christen den Herrn in Lobpreisungen daran, dass er die Welt geschaffen hat und wir arme Sünder sind, – ganz so als ob ihm das entfallen sein könnte. Dabei wäre es wahrscheinlich vernünftiger, sich selbst einzugestehen, dass man selber immer wieder vergesslich wird und Verfehlungen begeht. Doch Glaube und glauben mit Vernunft zusammen zu bringen, ist so eine eigene Sache. Lesen Sie weiter