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Category: Einfach zum Nachdenken

Texte – einfach zum Nachdenken …

Laudato si’, mi’ Signore – Gelobt seist du, mein Herr

Bayer1

Bayers Bienengifte sind viel gefährlicher als wir lange angenommen haben: Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die sogenannten Neonicotinoide nicht nur Bienen schaden, sondern auch Schmetterlingen, Fischen und Vögeln — unser gesamtes Ökosystem ist bedroht.

Statt die gefährlichen Pestizide endlich aus dem Verkehr zu ziehen, versucht Bayer mit allen Mitteln sein tödliches Geschäft zu retten: Der Chemiekonzern geht soweit gegen ein weitreichendes Verbot der EU Kommission zu klagen.

Soweit ein Auszug aus einem Text einer Kampagne der NGO „SumOfUs“ die sich u.a. für nachhaltige Nutzung unserer Güter einsetzt. Und was hat das hier zu suchen? Lesen Sie weiter

Nächstenliebe

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Refugees

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Ein Vater hat uns hier gemacht
zu eines Hauses Kindern.
Ein Herr nur hat das Heil gebracht
uns ganz erstorbnen Sündern.
Ein guter Geist auch uns regiert
und all´ zu einem Erbteil führt
durch eine mächt´ge Liebe.

Wie dürft´ ich doch als Gottes Kind
den schwachen Bruder hassen,
da mir so große Schulden sind
von meinem Gott erlassen?
Soll ich nicht freudig sein bereit,
in rechter Lieb´ und Einigkeit
den Bruder zu umfassen?

Komm, Bruder, komm, reich her die Hand!
Wir wollen uns versöhnen!
Und uns von dem, was uns entbrannt,
von Stolz und Neid, entwöhnen.
Verzeih´n hält zwar die Welt für Schmach,
doch wir, wir folgen Jesu nach,
mag sie uns auch verhöhnen!

(Nächstenliebelied, Autor: Joh. Maukisch (1617 – 1669))

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Orte der Kraft – 3

Von strahlenden und nicht strahlenden Plätzen

20141012_115718_(800_x_600)Wo ein altes Marterl steht, oft ganz verloren in der Gegend, manchmal am Wegrand oder an einer Kreuzung, kann man sicher sein, dass es ein strahlender Platz ist. Strahlende Plätze, alte Kultstätten, erkennt man auch an Sagen, Namen oder entsprechendem Brauchtum. Die meisten Plätze sind gekennzeichnet und längst bekannt. Das trifft besonders auf heilige Stätten der Bibel zu, wo sich nach der Überlieferung Gott oder ein Engel als Bote von ihm gezeigt oder geoffenbart hat. Manche Kirchen und Kapellen stehen außerhalb eines Ortes, an einem Hang etwa, wo kein Baumeister ein Gebäude errichten würde. Das ist ein ziemlich sicherer Hinweis, dass es ein besonderer Platz ist, der gleichsam die Kirche hinzieht. Starke Plätze fallen auch sonst ins Auge, sie sind anziehend und laden zum Bleiben ein.

Als die christlichen Missionare ins Land kamen, brachten sie den Einheimischen das Christentum mit, aber die Leute hielten an ihrem ererbten Brauchtum weitgehend fest. Nun gab es zwei Möglichkeiten – entweder man weihte oder verteufelte den Platz, der heidnischen Ursprungs war. → Beispiel: Bonifatius, urspr. Winfried (672 – 754), war angelsächsischer Benediktiner und Missionar, er wurde in Rom von Papst Gregor II. unter Verleihung des Namens Bonifatius mit der Germanenmission beauftragt. 724 fällt er die Donar[1]-Eiche bei Geismar. In Göttweig, einem uralten Kultberg, stand ein heiliger Baum. Bischof Altmann ließ ihn stehen, baute eine Kirche herum und hängte ein Muttergottesbild daran. Andere heiligen Bäume, in Blech kunstvoll nachgebildet, stehen z. B. noch in Maria Taferl, der Stiftskirche in Zwettl, und in Maria- Dreieichen. Lesen Sie weiter

Jahr der Salvatorianischen Missionen – Halbzeit

SMY15Nehmen wir uns kurz Zeit, nochmal über einige Punkte im den Brief des General-Komitees zu Salvatorianischen Jahr der Missionen zu reflektieren:

Die Salvatorianische Charta erinnert am Beginn des Kapitels über unsere Sendung an Worte unseres Gründers Pater Franziskus Jordan.

Unsere Sendung

“… Verkündet das Wort, seid zur Stelle – gelegen oder ungelegen – redet ins Gewissen,
ermahnt mit aller Geduld und Belehrung.
Gehet, tretet auf, predigt dem Volke alle Worte des ewigen Lebens!“

Pater Jordan: Regel 1884

Mission und Weihe (Versprechen) muss Hand in Hand im Leben einer/eines jeden SalvatorianerIn gehen, denn Lesen Sie weiter

CDS-Wallfahrt nach Maria Grün

In Gedanken den Weg noch einmal gehen …

Es soll ein heißer Tag werden, jenseits der 30° C, sagte die Wettervorhersage – schwül – gewitterträchtig. Wahrscheinlich werden wir ziemlich ins Schwitzen kommen. Wobei ? Nun wir machen uns auf einen Weg, eine Pilgerfahrt, – mitten in der Stadt. Einen Weg zu einer kleinen Wallfahrtskirche, versteckt in den Auwäldern des Wiener Praters. Wallfahrt, das klingt so antiquiert, so wie aus einer anderen Welt. Wer geht heute noch mitten in Wien auf eine Wallfahrt? Gedanken kommen hoch, die an Wallfahrten vergangener Tage erinnern. Betend, abgekehrt von der Welt, sich auf die Suche nach Gott, – und mir selbst, machen. Werde ich ihm, – werde ich mir begegnen können, unter all den anderen Leuten, dem Trubel, der Alltäglichkeit die uns umgeben wird? Werden wir durchhalten in der Gruppe, trotz oder gerade wegen unserer Unterschiedlichkeit? Wird für jeden/jede etwas dabei sein?

Am schon fortgeschrittenen Vormittag trifft sich die Gruppe bei einer Busendstelle in unmittelbarer Nähe des grünen Praters. Hier zeigt sich einmal mehr die Unterschiedlichkeit und Vielfalt, für die CDS auch steht. Einige kommen schon mehr als 20 Minuten vor der vereinbarten Zeit zum Treffpunkt, andere gut eben soviel erst nachher. Gar nicht so einfach, diese Bandbreite immer auszuhalten. Während man die einen zu beruhigen sucht, die schon losmarschieren wollen, ringt man selbst um Ruhe, weil das (eigentlich entbehrliche) Warten auf die Nachzügler doch irgendwie nervt. Aber der überwiegende Teil der Leute ist guter Dinge, schön in all die lachenden Gesichter zu sehen. Lesen Sie weiter

Pfingsten heute – aktuell wie eh und je

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Die Botschaft des Osterfestes ist: Jesus lebt!

Eine Frau, Maria Magdalena, war jener Mensch, der als erster die Frohe Botschaft verkünden durfte – und musste. Denn einmal mehr war es etwas Radikales, mit dem Gott den Menschen klar zu machen versuchte, dass ihre Regeln und Hierarchien für ihn keine Gültigkeit haben.

Zurück zu den Wurzeln …

Fünfzig Tage nach Ostern waren die Jünger Jesu in Jerusalem versammelt. Warum? Sie feierten ein Fest, das jüdische „Schawut“ welches sieben Wochen und einen Tag nach dem Passahfest gefeiert wird. Es ist das Fest der Ernte (2. Buch Mose 23,16) oder der Tag der Erstfrüchte (4. Buch Mose 28,26). Es erinnert auch an die Übergabe der zweiten Zehn Gebote von Gott durch Mose an das Volk Israel. Und zweifellos hat dieses Fest das christliche Pfingstfest inspiriert. Lesen Sie weiter

Wie Kirche sein könnte … (1)

landschaft

 

 

 

Ich träume von einer Kirche,
der die alltägliche und selbstlos dargebrachte Liebe wichtiger ist
als die Lehren des Katechismus und die Normen des Kirchenrechts.

Ich träume von einer Kirche,
die kreativ ist und Krativität zulässt,
die Menschen in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit respektiert
und nicht in erster Linie schubladisiert und auf den Geldbeutel schaut.

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Orte der Kraft – 2

Hain

Heiliger Hain von Arnold Böcklin – Öl auf Holz 1886

Kultplätzen – ob nun jüngeren oder älteren, ist gemein, dass Menschen an ihnen ein besonderes Verhalten an den Tag legen. Dabei gibt es durchaus Verhaltensweisen, die trotz unterschiedlicher Geschichte oder Kultur überall gleich oder ähnlich sind:

  • Dem heiligen Platz nähert man sich ehrfürchtig und erwartungsvoll, dort selbst dann nach einem Ritual. Mit dem ganzen Körper und dem Geist stellt man sich darauf ein. → Beispiel: Moses näher sich dem Dornbusch (→ Ex 3 ff.)
  • Einmal ist der Kopf bedeckt, einmal wird er entblößt. Man wäscht sich und spült den Mund, man besprengt sich mit Weihwasser und meidet Verunreinigung und Blutvergießen. → Durch letzteres wird etwa eine Kirche entweiht und muss neu geweiht werden. Eine Moschee betritt man auch nicht nur wegen der physischen Reinheit mit bloßen Füßen.
  • Nur wer sich kultisch gerecht verhält, darf näher treten. → Beispiele: das Entledigen des Schuhwerkes im Islam, bzw. die rituellen Waschungen anderer Religionen (→ Hinduismus) aber auch an die Taufe der Christen. Hierbei sei angemerkt, das bei alten Kirchenbauten der eigentliche Kirchenraum nur durch die Taufhalle zu erreichen war.[1] Echte Ehrfurcht ist die entsprechende Haltung des Menschen, der sich in den heiligen Raum begibt.
  • Dem Allerheiligsten darf man nicht zu nahe kommen, einerseits aus Ehrfurcht, andererseits auch weil seine Kraft schaden könnte und es gefährlich ist. → Dort wo sich Kraft und Heil offenbaren, ist ein heiliger, heilender Platz.

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Maria Magdalena – Apostelin der Apostel

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Noli me tangere, fresco by Fra Angelico

Maria Magdalena ist jene Frau in den Schriften des Neuen Testaments, welche als Erste dem auferstandenen Jesus begegnete, deshalb wurde sie schon in der frühen Kirche als Apostelgleiche verehrt. Im 3. Jahrhundert verlieh ihr Hippolyt von Rom (Kirchenvater) die ehrenvolle Bezeichnung Apostola apostolorum – „Apostelin der Apostel“. Wie ist diese Auszeichnung zu verstehen, wenn doch über Jahrhunderte ein ganz anderes Bild von Maria Magdalena vermittelt wurde?

Das Evangelium nach Johannes erzählt uns, dass Maria am Ostermorgen allein zum Grab aufbrach, um den Leichnam zu salben. Zu ihrer Bestürzung fand sie dieses leer, woraufhin sie zu Simon und Johannes eilte und ihnen darüber berichtete[1]. Danach kehrte sie wieder zum Grab zurück und nun begegnete sie als erster Mensch dem Auferstandenen[2]: Während sie in Tränen aufgelöst und entsetzt über das Geschehene vor dem Grab verweilt, tritt ein Mann auf sie zu, den sie vermeintlich für den Gärtner hält. Und plötzlich, als dieser sie beim Namen genannt hatte, erkannte sie Jesus als Lebenden. Sie durfte ihn jedoch nicht anfassen: Berühre mich nicht – „noli me tangere“ – , (besser: „Halte mich nicht fest!“), dies, so heißt es, entgegnete er ihr. – Der Auferstandene ist mit einfachen Sinnen nicht mehr fassbar! Lesen Sie weiter

Zum Tag: Mariä Verkündigung

Eine Bildbetrachtung

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Fra Angelico – eigentlich Guido di Pietro, lebte von etwa 1390 – 1455 in Italien und war Maler der italienischen Frührenaissance. Sein Bild Verkündigung im Museo Diocesano Cortona wollen wir uns nun genauer ansehen.

Das Bild zeigt uns zwei Szenen. Die eine im Vordergrund in der Säulenhalle und eine andere links im Hintergrund. Verweilen wir einmal bei der Hauptszene im Vordergrund, dem Geschehen in der Säulenhalle. Lesen Sie weiter